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Gesundheitsförderung

„Gesundheit entsteht dadurch, dass man sich um sich selbst und für andere sorgt, dass man in die Lage versetzt ist, selber Entscheidungen zu fällen und Kontrolle über die eigenen Lebensumstände auszuüben“ – Ottawa-Charter (1986)

Gesundheitskompetenz ist Teil der täglichen Kinder- und Jugendarbeit im Verein "Cult – Jugendarbeit wirkt". Damit Gesundheitskompetenz gelebt und vermittelt werden kann braucht es eine Haltung in der Organisation und in den Teams. Im Rahmen des Zertifizierungsprozesses zur gesundheitskompetenten Jugendarbeit wurde das Thema Gesundheit in den Fokus gerückt und die Leitlinien Gesundheitskompetenz entwickelt. Ein professioneller Austausch und eine regelmäßige Reflexion sind notwendig um der gesundheitskompetenten Jugendarbeit gerecht zu werde. Hierbei ist es wichtig sich weiter zu entwickeln, aber auch zu erkennen was in der Praxis bereits geleistet wird. Gemeinsam mit den Mitarbeiter:innen des Cult.teams wurden die Gesundheitsstandards der Boja evaluiert, diskutiert und sich auf die Leitlinien verständigt. Der Leitfaden Gesundheitskompetenz spiegelt die Haltung des Vereins wieder, zeigt die Bedeutung des Themas Gesundheit in der Kinder- und Jugendarbeit auf und ist ein lebendiges Dokument, dass weiterentwickeln werden kann. Die Leitlinien umfassen die Definition von Gesundheit, unterschiedliche Ebenen der Vereinskultur in Bezug auf Gesundheitskompetenz, sowie die Kompetenzen in der Kinder- und Jugendarbeit im Verein "Cult – Jugendarbeit wirkt" und was im Hinblick auf die Einflussfaktoren auf die Gesundheit geleistet werden kann.

Der Verein "Cult – Jugendarbeit wirkt" geht von einem ganzheitlichen Gesundheitsbegriff aus, der körperliche, psychische sowie soziale Faktoren umfasst und ressourcenorientiert auf "Gesundheit ist ein Zustand vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht die Abwesenheit von Krankheit!" WHO (1946) Gesundheitskompetenz, Gesundheitsförderung, Prävention, und Krankheitsbewältigung abzielt.

Unsere Handlungsrichtlinien

Klicken Sie auf eine Thema, um weitere Informationen dazu zu lesen.

Gesundheitskompetenz in der Vereinskultur

Gesundheitskompetenz betrifft im Verein Cult - Jugendarbeit wirkt unterschiedliche Ebenen: Sie beginnt bereits bei der Haltung der Mitarbeiter*innen, sie erfordert eine Reflexion im Team sowie Rahmenbedingungen, die auf Vereinsebene festgelegt werden. Des Weiteren spielen professionelle Netzwerke und Auftraggeber*innen eine bedeutende Rolle. Anhand dieser unterschiedlichen Ebenen, lassen sich verschiedene Fragestellungen herausstellen, die sich ihrerseits bereits in bestehenden Regelungen und einschlägigen Publikationen (Handbücher, Dokumente) finden. Für den Verein Multikulturelles Netzwerk sind folgende Bereiche zentral:

Person

  • Auseinandersetzung mit sich selbst. Hier braucht es eine ehrliche, kritische Selbst-Reflexion. Welches Menschenbild habe ich? Wie sieht (Selbst-)Reflexion in Bezug auf die Auseinandersetzung mit der eigenen Gesundheitskompetenz aus?

Team

  • Welche Teamlinie wird verfolgt? Gibt es regelmäßige Teamreflexionen zum Themenbereich Gesundheitskompetenz?
  • Wie werden Vorbildwirkung, Geschlechterrollen, Heteronormativität, biografischer Background, etc. reflektiert und gelebt?
  • Spiegelt sich die Bedeutung von Gesundheitskompetenz in den Angeboten wieder.
  • Wie sind die laufenden Angebote im Verein Multikulturelles Netzwerk hinsichtlich Gesundheitskompetenz einzuordnen?
  • Gibt es eine regelmäßige Überprüfung und Evaluierung des Angebotes hinsichtlich Einfluss auf Gesundheitskompetenz der Jugendlichen?

Institution/Verein

  • Präventionskonzept (inkl. Leitlinien Gesundheitskompetenz)
  • Handbuch "Cult – Jugendarbeit wirkt" (Soziale Arbeit, Verwaltung, Monitoring Mappe)
  • Vor- und Nachbesprechungen der Dienste; regelmäßige Teamsitzungen, Supervisionen, Mitarbeiter:innengespräche und Klausuren

Netzwerk/Austausch

  • Regelmäßiger Austausch und Teilnahme an gesundheitsrelevanten Vernetzungen
  • Aufbau eines Netzwerkes u.a. zur Vermittlungsarbeit; zu Gesundheitsprofessionist:innen, etc.
  • Teilnahme an gesundheitsspezifischen Projekten und Aktionen (z.B.: Jugendgesundheitskonferenz Neubau)

Auftraggeber:innen

  • MA13 (Förderrichtlinien, Jahresschwerpunkte etc.)
  • Bezirk (Jugendcafé inkl. Gewerbekonzession etc.)
Gesundheitskompetenz in der OKJA

Die theoretischen Grundlagen der Kinder- und Jugendarbeit im Verein "Cult – Jugendarbeit wirkt" beruhen auf:

  • Präventionsarbeit
  • Salutogenese – beschäftigt sich mit Entstehungs- und Erhaltungsbedingungen von Gesundheit, der Fokus liegt auf der Entwicklung von Gesundheit.
  • Schaffung "Dritter Räume"
  • Lebensweltorientierung

Gesundheitsförderung vs. Gesundheitskompetenz

Gesundheitsförderung bezieht sich auf den Erhalt und die Stärkung von Gesundheit.

Gesundheitskompetenz bedeutet gesundheitsfördernde Entscheidungen im täglichen Leben (selbst) treffen zu können. Dafür ist die Schaffung passender Umweltbedingungen und das Empowerment der Jugendlichen zentral. Gesundheitskompetenz ist gegeben, wenn gesundheitsrelevante Informationen gefunden, verstanden, beurteilt und angewendet werden können. Das bezieht sich auf die Behandlung bestehender Krankheiten und/oder Beschwerden, auf deren Prävention sowie auf die Förderung, die Erhaltung und Stärkung der Gesundheit. Gesundheitsförderung ist somit ein Teil der Gesundheitskompetenz.

Einflussfaktoren auf Gesundheit

Nach Dahlgren/Whitehead (1991) ist sowohl die Gesundheit Einzelner als auch der Bevölkerung von spezifischen Faktoren abhängig, die sich in fünf Gruppen zusammenfassen lassen:

  • Allgemeine Umweltbedingungen (soziökonomisch, kulturell, physisch) Gesellschaftlich/politisch (Strukturelle Armut – Armut macht krank), Wirtschaftslage, Umweltfaktoren, Gesetze, Sozialleistungen, Werte, Normen, Infrastruktur, Medien, Ökologie, Klimaschutz, Friede, Gewaltfreiheit.
  • Lebens- und Arbeitsbedingungen (Arbeit/Beschäftigung, Wohnen, Infrastruktur, Versicherungen/Gesundheitswesen, Bildung/Bildungschancen, Lebensmittelproduktion, Kunst/Kultur/Freizeit, soziale Sicherheit …).
  • Soziale und kommunale Ebene (Miteinander, soziale Netzwerke/Zusammenhalt, Ressourcen, engeres soziales Netz: Familie, …).
  • Individuelle Lebensweise (Konsum, Fitness, Stress, Liebe/Sexualität/Beziehung, Einstellungen, Verhaltensweisen, Wissen…).
  • Alter, Geschlecht, Erbanlagen.
Gesundheitskompetenz im Verein unter Beachtung der Einflussfaktoren auf Gesundheit

In Bezug auf die Einflussfaktoren auf Gesundheit wird nun für den Verein "Cult – Jugendarbeit wirkt" betrachtet, welchen Beitrag Jugendarbeit in der jeweiligen Gruppe leisten kann. Hierbei soll aufgezeigt werden mit welchen Angeboten Gesundheitskompetenz und Gesundheitsförderung gestärkt und welche Ziele damit verfolgt werden.

Ziele

Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen soll die Möglichkeit gegeben werden Gesundheitskompetenzen zu entwickeln und eine ganzheitliche Gesundheitsförderung zu erfahren. Aktionen und Projekte sollen partizipativ zur gesundheitlichen Chancengerechtigkeit der Jugendlichen beitragen.

  • Förderung und Stärkung der Gesundheitskompetenz
  • Ganzheitliche Gesundheitsförderung (körperlich, geistig, seelisch und emotionalen)
  • Etablierung eines positiven Zugangs zum Thema Gesundheit
  • Förderung von Eigenverantwortung und Selbstständigkeit
  • Stärkung eines offenen partizipativen Umgangs
  • Gesundheitliche Chancengerechtigkeit fördern
  • Förderung/Stärkung der Resilienz

Einflussfaktoren auf Gesundheit

1) Allgemeine Bedingungen

Gesellschaftliche, ökologische, ökonomische und politische Strukturen und Umweltfaktoren beeinflussen die Gesundheit. Armut macht krank.

Was Kinder- und Jugendarbeit leisten kann:

  • Lobbyarbeit im Sinne von Kindern und Jugendlichen. Lobbying bildet eine Brücke zwischen Mikro- (Individuum) und Makro-Ebene. Cult - Jugendarbeit wirkt kann hier als Verein, aber auch im Zusammenschluss mit anderen Vereinen, eine Sprachrohrfunktion einnehmen (Podcast, Bezirkszeitung, Positionspapier, etc.). Ziel ist die Sensibilisierung der Außenwelt für Jugendwelten;
  • Politische Bildung, Erprobung demokratischer Verhaltensformen;
  • Empowerment der Jugendlichen für eine eigenverantwortliche Gestaltung des Lebens und der Ermöglichung von Partizipation.

2) Lebens- und Arbeitsbedingungen

Wie sieht der Zugang junger Menschen zu Bildung und Arbeit aus? In welcher Wohnsituation befinden sie sich und wie ist die Situation am Wohnungsmarkt. Darüber hinaus zentral: Wie steht es um den Zugang zum Gesundheitssystem und zur Grundversorgung.

Was Kinder- und Jugendarbeit leisten kann:

Das Cult.Team bietet fixe Beratungszeiten an, es können aber auch individuelle Termine ausgemacht werden. Im Bezirk gibt es regelmäßiges Streetwork, orientiert an der Lebenswelt der Jugendlichen. Es finden Beratungen, Informationsweitergabe, Betreuung, psychosoziale Betreuung und Begleitungen statt. Im Zuge dessen wird zu folgenden Themen gearbeitet:

  • Arbeit/Ausbildung/Beschäftigung: Angebot und Zugang zu Lehrstellen. Zugang zum Arbeitsmarkt und Versicherung abklären;
  • Bildung: Bildungschancen erhöhen;
  • Wohnen: Abklärung der Wohnverhältnisse und der Infrastruktur die genützt werden kann; Unterstützung beim Zugang zum Wohnungsmarkt und dem geförderten Wohnbau;
  • Zugang zu medizinische Versorgung/Sozial- und Gesundheitsversicherung: Körperbewusstsein und –Wahrnehmung; Wissen über Versorgungseinrichtungen, uvm.;
  • Freizeit/Kunst/Kultur: Freizeit, Kunst und Kulturangebote im Rahmen des regulären Betriebs (z.B. Discoabend im Cult.café) oder im Rahmen von Aktionen und Projekten. Im Rahmen von Cult.ur kann in Kooperation mit anderen Einrichtungen/Organisationen (z.B. Dschungel Wien) ein vielfältiges Programm angeboten werden.

3) Soziale und Kommunale Netzwerke

Der Mensch ist ein soziales Wesen das kommunikativen Austausch braucht. Besonders junge Menschen suchen bei aller Tendenz zur Abgrenzung von Eltern und älteren Mitmenschen ebenso nach Zugehörigkeit und dem Gefühl verstanden zu werden. Gute Freundschaften und soziale Kontakte können sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Hier stellt sich die Frage, welche Ressourcen und Netzwerke jemand hat. Gibt es enge Bezugspersonen, eine Community bzw. das Wissen um die Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen.

Was Kinder- und Jugendarbeit leisten kann:

  • Gesundheitskompetenz stärken und vermitteln: An wen kann ich mich wenden? (Infoweitergabe und Wissensvermittlung) Wie kommuniziere ich meine Anliegen? (Stärkung der sozialen Kompetenz und Unterstützung bei der Identitätsfindung);
  • Netzwerk stärken und erweitern: Im Rahmen von Projekten und Aktionen sowie Weitervermittlung an andere Einrichtungen; Grätzlarbeit, Gemeinwesenarbeit, Beratung, psychosoziale Betreuung, Krisenintervention, Betreuung. Begegnung auf Augenhöhe, Lebensweltorientierung und Ressourcenorientierung;
  • Streetwork: Als Methode im Sinne des Aufsuchens der Jugendlichen in ihren Lebenswelten in Verschränkung mit Gruppen- und Cliquenarbeit, Kennenlernen von diversen Kulturen, Interkulturalität sowie Aktivierung des öffentlichen Raums;
  • Räume schaffen – das Cult.café/Cult.mobil: Mehrfachnutzung der Räumlichkeiten durch die Dialoggruppe, Kulturarbeit – Cult.café als Veranstaltungsort (Angebote im Rahmen von Cult.ur). Anregung von bedürfnisgerechten jugendrelevanten Angeboten, mit oder ohne Partner:innen (Schanigarten, Geschlossenen Veranstaltung, etc.).

4) Individuelle Lebensweise

Eigene Lebensweisen sind grundsätzlich veränderbar. Diese können mehr oder weniger zu einer guten Gesundheit beitragen.

Was Kinder- und Jugendarbeit leisten kann:

  • Sozialarbeit und pädagogische Arbeit: Psychische Gesundheit; Methode Streetwork Konflikt- und Gewaltprävention im öffentlichen Raum - Gewaltprävention; Sexualpädagogik; Freizeitpädagogik, Sportpädagogik, Alkoholkonzept Cult.café – Risiko- und Rauschkompetenz (Risflecting) – Alkoholausschank unter pädagogischer Aufsicht, Handlungsoptionen aufzeigen. Unterstützung bei der individuellen Identitätsfindung; Begleitung bei Übergangsprozessen; Partizipation, Förderung von Eigeninitiativen und Verantwortungsbewusstsein; Resilienz stärken;
  • Frisches und gesundes Essen (Cult.café), preisgünstig konsumieren ohne Zwang;
  • Ressource Raum: Kostenfreie Raumnutzung; Raum als Rückzugsort für Beratungen- und Entlastungsgespräche; Unterstützung und Verbesserung aktueller individueller bzw. gruppenspezifischer Lebenssituationen durch Beratung, Betreuung, Begleitung, Raum Café als barrierefreier leichter Zugang. Digitaler Raum/Digitale Jugendarbeit.

5) Biologische Faktoren

Diese Gesundheitsmerkmale sind von unserer Seite nicht veränderbar und der Großteil ist unveränderlich. Trotzdem kann und soll Jugendarbeit darauf Bezug nehmen.

Was Kinder- und Jugendarbeit leisten kann:

  • Geschlechts- und genderspezifisches Angebot;
  • Geschlechtsspezifisches und geschlechtssensibles Arbeiten (Unterschiedliche Erkrankungen, Ernährungsthemen, Freizeitverhalten, ect.);
  • Altersgruppengerechte Angebote (Teenie Angebote, ect.);
  • Wissensvermittlung zu spezifisches Themen;
  • Methode Crosswork: Geschlechtersensibles Arbeiten (mit dem jeweils anderen Geschlecht), um Geschlechterrollenklischees abzuschwächen und Geschlechterbilder und Rollenvorstellungen junger Menschen zu erweitern.
Aufgaben in der Arbeit

Nach dem OECD Ranking liegen Kinder und Jugendliche in Österreich bei Gesundheit und Risikoverhalten an letzter Stelle.

Was können wir leisten? Erkennen? Wie erkennen wir eine eingeschränkte Gesundheitskompetenz?

  • Beobachten und Zeichen wahrnehmen
  • Aktives Zuhören
  • Fragen stellen
  • Ergebnisse festhalten und auswerten (z.B. Einzelfalldokumentation, Angebotsevaluation)

Fokus auf:

  • Psychische Gesundheit
  • Gewaltprävention – Deeskalation im Alltag
  • Sexualpädagogik und geschlechterreflektiertes Arbeiten – Einfluss von Sexualität auf Gesundheit
  • Sozialraumorientierung und Lobbyarbeit – versteckte Potentiale des öffentlichen Raums

Download

Unser Gesundheitskonzept für Sie zum Download

Zentrale

Verein "Cult – Jugendarbeit wirkt"
Neustiftgasse 78 • 1070 Wien
Telefon: +43/1/524 88 73
Fax: +43/1/524 88 73-13
E-Mail: office@cult-wien.org

Netzwerk

Wir sind Teil des KIJU-Netzes, dem freiwilligen Zusammenschluss von zehn Wiener Vereinen der Kinder- und Jugendarbeit.

Zum KIJU-Netz …

Fördergeber:innen

Gefördert durch Mittel der Stadt Wien (MA 13) und der Bezirksvertretung Wien Neubau.

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